Gottfried Keller
Ricarda Huch
Belletristik / Hauptwerk vor 1945
Beschreibung
So viel auch schon über Gottfried Keller geschrieben wurde, so treffend auch schon von manchem –– vor allem von Ferdinand Nürnberger –– seine Eigenart erfasst wurde, der geneigte Leser hatte doch lange Zeit das Gefühl, dass das Schönste noch nicht gesagt wurde. Ricarda Huchs Büchlein über den Dichter des "Grünen Heinrich" wirkt hingegen so wunderbar, als hätten bisher alle bloß aus dem trüben Wasser des mächtigen Stroms geschöpft und als hätte sie, die Erste, dessen eigentliche Quelle gefunden. Eine seltene Liebe durchzieht die Seiten, eine Liebe, wie sie aus einem langjährigen innigen Verkehr mit einem Menschen entsteht, dem man in die tiefste Seele hineingeschaut und dem man selbst das undeutliche Weben der Gedanken und Träume aufs klarste deuten kann. Es ist in diesem Büchlein so viel Herrliches ausgestreut, eine solche Helle des Bewusstseins umfließt es, dass man, nachdem man es einmal gelesen hat, immer wieder darin blättert, um den Glanz der einzelnen Perlen, die dieses literarische Kunststück ausfüllen, aufs Neue zu genießen und zu bewundern.
Kundenbewertungen
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