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Hofmannsthals Lustspielfragment „Silvia im ›Stern‹“

Dramatische Verschwiegenheit und Anfänge einer Komödienästhetik

Pauline Solvi (Hrsg.)

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Ergon Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Hofmannsthals Komödienschaffen beschäftigt die Wissenschaft zuvorderst am Beispiel der späten Komödien wie des Schwierigen. Doch gerade der Beginn seines Lustspielschaffens 1907 zeigt die Auseinandersetzung mit der Gattung und ihrer Form. „Silvia im ›Stern‹“ – vom Autor zeitlebens hoch geschätzt, von der Forschung weitestgehend ausgeblendet – erhellt nicht nur seine anfängliche Komödienpoetik der „Lebenskunst“, die Ideen des Frühwerks weiterführt und die Gattung mit vitalistischer Symbolik überschreibt. Das Lustspiel ist zudem ein dramatisches Formexperiment, ein Spiel mit konkurrierenden Zeichensystemen und eine Suche nach einer Ausdrucksform für das Unausdrückbare im Sinne eines ‚stummen Shakespeares‘, den der Autor zum Künstler-Ideal der Moderne erhob.

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Schlagwörter

Theaternarratologie, Gattungsästhetik, Komödie, Jahrhundertwende, Dramentechnik