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Konstruktion und Repräsentation von Männlichkeit im Gefängnis. Gewalt, Sexualität und Macht in der US-Serie "Prison Break"

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlegendes Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, wie Männlichkeit und Macht in der US-Serie Prison Break repräsentiert werden. Als theoretische Grundlage soll dazu zu Beginn erläutert werden, was Männlichkeit eigentlich ist und wie Männlichkeit und Machtverhältnisse überhaupt konstituiert und dargestellt werden. Anschließend wird dann konkreter auf den Zusammenhang von Gewalt, Sexualität und Macht im Strafvollzug eingegangen und die theoretische Grundlage in Relation zur US-Serie Prison Break gesetzt. Zu guter Letzt komprimiert die schriftliche Arbeit die Kernergebnisse und die weiterführenden Überlegungen. Dieser letzte Teil schließt zudem die Arbeit ab. Die Institution des Strafvollzuges ist für die meisten Personen ein sehr abstrakter Ort. Der geschlossene Vollzug wird zwar oft im Kontext von Medieninhalten thematisiert, aber dennoch findet eine intensive Beschäftigung damit nur selten statt. Jenseits des Kreises der Gefangenen und ihrer Angehörigen haben Bürger und Bürgerinnen kaum je Gelegenheit, ein Gefängnis von innen zu sehen, geschweige denn den Haftalltag zu beobachten. Ihre Vorstellungen vom Justizvollzug sind dementsprechend maßgeblich durch Mediendarstellungen geprägt. Als die US-Serie Prison Break erstmals ausgestrahlt wurde, wurde ein bestimmtes Bild von Gefängnis inszeniert: Männer, Gewalt und Macht- sowie Herrschaftsverhältnisse lenken den Alltag im Strafvollzug. Im Rahmen dieser Arbeit wird demzufolge untersucht, wie Männlichkeit und Machtverhältnisse innerhalb der Institution Gefängnis in der ersten Staffel der US-Serie Prison Break dargestellt werden. Die erste Staffel wird deshalb ausgewählt, da sich die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen hier ausschließlich in der Haftanstalt aufhalten und damit unabwendbar im Rahmen der intensivierten Vergesellschaftung agieren. Zur Untersuchung der Forschungsfrage wird die Methode der qualitativen Sequenz- und Figurenanalyse nach Faulstich herangezogen. Im Zuge einer Sequenzanalyse exemplarischer Szenen der ersten Staffel von Prison Break und einer konkreten Figurenanalyse der männlichen Hauptakteure sollen die Verhaltensweisen, die Kameraeinstellungen und die Verhältnisse unter den Gefangenen untersucht werden.

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Schlagwörter

gefängnis, repräsentation, männlichkeit, gewalt, sexualität, break, konstruktion, macht, us-serie, prison