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Sicherungsbereich Literatur

Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik

Joachim Walther

EPUB
16,99

Ch. Links Verlag img Link Publisher

Sachbuch / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Joachim Walther legt nach dreijähriger Forschungsarbeit seine mit Spannung erwartete Gesamtdarstellung über die Kontrolle und Beeinflussung der DDR-Literatur durch das Ministerium für Staatssicherheit vor. Er bietet zu den literarischen Primärtexten nunmehr die konspirativen Kontexte. 
Dabei behandelt er das Verhältnis von Auftraggeber SED zu Auftragnehmer MfS genauso wie die strukturelle und personelle Entwicklung des zuständigen Sicherheitsapparates. Den Hauptteil seiner Studie bildet die Analyse der Methoden des MfS zur Überwachung, Unterwanderung und gezielten Beeinflussung des literarischen Lebens in der DDR, die von "Abschöpfen" bis "Zersetzen" reichten. An ausführlichen Fallbeispielen wird plastisch beschrieben, wie als "feindlich-negativ" eingestufte Schriftsteller operativ bearbeitet wurden und welche Rolle dabei inoffizielle Mitarbeiter spielten. Ein gesonderter Abschnitt beschäftigt sich unter Nennung von Klar- und Decknamen mit diesen "literarischen" IM, ihren Motiven und höchst unterschiedlichen Entwicklungswegen. Ein ausführliches Personen- und Decknamenregister ermöglicht die Nutzung dieser 888 Seiten umfassenden Überblicksdarstellung zugleich als Nachschlagewerk. 

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Schlagwörter

Erich Mielke, Stephan Hermlin, Volker Braun, Klaus Höpcke, Kulturpolitik, Literarisches Leben, Karl Boschke, MfS, Paul Kienberg, Klaus Schlesinger, Robert Havemann, Stefan Heym, Wolf Biermann, Verlage, Fritz Rudolf Fries, Christa Wolf, Peter Gütling, Politische Überwachung, Rolf Pönig, Schriftsteller, Hermann Kant, Jurek Becker, Jürgen Fuchs, Franz Fühmann, DDR, Kurt Hager, Stasi