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Geheime Dienste

Die politische Inlandsspionage des BND in der Ära Adenauer

Klaus-Dietmar Henke

EPUB
39,99

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Sachbuch / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Reinhard Gehlen hat in der Öffentlichkeit stets bestritten, dass die von ihm geleitete Organisation politische Inlandsspionage betreibe. Tatsächlich gehörte dies jedoch zu ihren zentralen Tätigkeitsfeldern, wie in diesem Buch auf der Grundlage bislang geheimer Akten nachgewiesen wird. Ins Visier des BND-Vorläuferapparates gerieten dabei Institutionen, Personen und Milieus, die nicht in das konservativ-autoritäre Weltbild Gehlens und seiner Mitarbeiter passten oder dem Kurs von Bundeskanzler Adenauer kritisch gegenüberstanden. Sie wurden ausgeforscht und bekämpft – bis hin zum Rufmord. Dreh- und Angelpunkt dieser geheimen Dienste für Bonn war das symbiotische Verhältnis zwischen Gehlen, der 1956 zum BND-Präsidenten aufstieg, und Hans Globke, dem starken Mann im Bundeskanzleramt.
Klaus-Dietmar Henke gibt einen umfassenden Einblick in die illegalen Machenschaften der Organisation Gehlen. Dabei zeigt sich, dass deren kämpferischer Antikommunismus lediglich als Fassade für einen obrigkeitsstaatlichen Antiliberalismus diente, der sich gegen die allmähliche Demokratisierung der jungen Bundesrepublik stellte.
(Band 10 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

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Schlagwörter

Bundeskanzleramt, FDP, Bundesrepublik, Inlandsspionage, Reinhard Gehlen, Politische Gegner, DDR, Hans Globke, SPD, Machtmissbrauch, Geheimdienste, SED, Verfassungsschutz, Adolf Eichmann, Konrad Adenauer, Theodor Oberländer, Spionage, Kurt Georg Kiesinger, Watergate, Instrumentalisierung, Willy Brandt, Bonner Republik, Helmut Kohl, CSU, CDU, KGB