Richtet nicht!

Strafrecht und Christentum (Band 3)

Eugen Drewermann

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Patmos Verlag img Link Publisher

Sachbuch / Christliche Religionen

Beschreibung

Die Theologie der Strafe prägte das gesamte »christliche« Abendland, aber sie verfälschte Jesu Botschaft: Anstelle des gütigen Gottes wurde staatliche Autorität etabliert, abstrakt-grausam »Gerechtigkeit« zu üben. Um strafen zu können, erklärte man die Menschen für frei, statt sie in ihrer inneren Verlorenheit, gerade beim Verüben schweren Unrechts, wahrzunehmen. Viele erkennen zwar: Das praktizierte Schuld- und Vergeltungsstrafrecht ist aus vielen Gründen unhaltbar geworden, und auch zur Prävention gibt es bessere Verfahren als die »Abschreckung« durch strenge Strafen. Aber welche Folgen müssten diese Einsichten nach sich ziehen? Eugen Drewermann vollzieht in diesem abschließenden Band der Trilogie »Richtet nicht!« konsequent einen Blickwechsel: Alles Nachdenken über Strafe führt dahin, das Strafen abzuschaffen. Es ist kein Recht, es fügt nur immer wieder neues Unrecht zu.

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Schlagwörter

Barmherzigkeit und Gnade, Täter-Opfer-Ausgleich (TOA), Vergeltung, Beziehungstraumata, Existenzphilosophie, Resozialisierung, Gerechtigkeit, Gut und Böse, Psychiatrie, Triebverbrechen, Gerechtigkeitsansprüche der Opfer, Recht auf Freiheitsentzug, Schuld und Erlösung, Resozialisation, Verminderte Schuldfähigkeit, Willensfreiheit, Widersprüche des Strafvollzugs, Medizinethik, Richtig und Falsch, Kriminalpsychologie