Die Steppe
Oxana Wassjakina
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
»Dieser Blick auf aktuelle russische Lebenswelten ist einzigartig.« Deutschlandfunk Kultur.
Eine junge Frau ist mit ihrem Vater und ihrer Geliebten unterwegs nach Moskau. Der Vater ist Fernfahrer, seit er vor zehn Jahren seine Frau und seine Tochter in Ust-Ilimsk, Sibirien, verließ, weil der Boden dort für ihn zu heiß wurde. Tagsüber fuhr er Taxi, nachts räumte er mit seinen Kumpanen fremde Wohnungen aus. Die Tochter hat den Vater zehn Jahre lang nicht gesehen, aber auf der LKW-Fahrt durch die endlos weite Steppe lernt sie ihn und sein Leben kennen. In feinen Bildern zeichnet Oxana Wassjakina das Porträt eines einfachen Mannes, dessen Weg von Alkohol, Drogen, Gewalt und schlechtbezahlter Arbeit geprägt ist, und der sich erstmals seiner Tochter anvertraut, die ihm trotz aller Fremde noch ein Stück Familie ist.
»Harte, kompromisslose Prosa ist das. Und gerade deshalb von strahlender Schönheit. Kein geringes Risiko, im Russland von heute.« WDR.
Kundenbewertungen
LGBT, Autofiktion, Tove Ditlevsen, Homosexualität, Memoir, Taiga, toxische Männlichkeit, Steppe, Vater, edouard louis, Arbeiterklasse, Trauer, Russland, lesbisch, Feminismus, Tochter, männlichkeit, postsowjetisch, queer, Prekariat, Armut