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Von der Gesellschaft im Subjekt

Historischer Materialismus und Psychoanalyse

Dietmar Seel, Siegfried Zepf

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Psychosozial-Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Psychoanalyse

Beschreibung

Die notwendige Vermittlung zwischen Psychoanalyse und Historischem Materialismus, zwischen Subjekt und Gesellschaft, steht seit über 100 Jahren aus. Zwar kann die Psychoanalyse ermitteln, wie sich lebensgeschichtliche Prozesse innerlich entfalten, aber auf die Frage, warum sich bestimmte subjektive Strukturen herausbilden, vermag nur die Gesellschaftstheorie zu antworten. Siegfried Zepf und Dietmar Seel wagen sich an diese Vermittlung. Dafür beziehen sie Laplanches Überlegungen mit ein, das Triebhafte als Eigenschaft des Unbewussten und dieses als seelische Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Widerspruchs im Menschen aufzuklären. Dazu gehören auch Grundzüge einer Metatheorie, deren Erfordernis behauptet wurde, deren Realisierung bis heute aber weitgehend ausgeblieben ist. Von der Gesellschaft im Subjekt ist ein Plädoyer der Autoren für die Wiederaufnahme einer Debatte, ein Versuch, ins Gedächtnis zurückzurufen, was aus dem psychoanalytischen Alltagsbewusstsein durch scheinbar Neues mehr und mehr vertrieben wurde.

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Schlagwörter

Saarland, Fenichel, Subjekt, Freud, Psychoanalysegeschichte, Laplanche, Unbewusstes, Gesellschaftstheorie, Soziologie, Geschichte der Psychoanalyse, Historischer Materialismus, Reich, Individuum und Gesellschaft, Psychoanalyse, Psychotherapie