img Leseprobe Leseprobe

Griechische Kultur und Römisches Reich

Konkurrierende Selbstbilder der europäischen Moderne

Herfried Münkler

PDF
11,50
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Schwabe Verlag Basel img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert

Beschreibung

Die Rückerinnerung an die Antike als vergessene Zeit und verlorenes Wissen ist seit Jacob Burckhardt das Kennzeichen der Renaissance in Europa. Für die Italiener, von Burckhardt als das Kernland der Renaissance ausgemacht, war der Bezug auf die römische Antike naheliegend. Erst mit dem Fall Konstantinopel wandten sie sich auch der griechischen Antike zu, die sie als intellektuelle Vorgeschichte der römischen Antike begriffen. Was für sie eher eine Kontinuität der politischen und kulturellen Entwicklung war, wurde für Deutsche und Franzosen seit dem 18. Jahrhundert, teilweise aber bereits davor, zu einer Alternative, angesichts derer man sich entscheiden musste: Orientierte man sich an Griechenland oder an Rom? Griechenland wurde mit Philosophie und Dichtkunst, kulturellem Glanz und politischer Zersplitterung identifiziert; Rom dagegen mit politischer Machtentfaltung, sowohl in republikanischer als auch in imperialer Form und der Schaffung eines politisch wie militärisch gesicherten Verbreitungsraums für Zivilisation und Kultur. Von Winckelmann bis Thomas Mann ist die Oppositionsstellung zwischen Deutschland und Frankreich nach dieser Vorgabe beschrieben worden. Sie wurde zur Selbstverständigungsvorgabe beider Länder, die darüber ihre Identität kommunizierten und das jeweilige Gegenüber stereotypisierten. Diese Entwicklung, die erst mit dem Beginn der europäischen Einigung im 20. Jahrhundert politisch entschärft worden ist, wird hier in ihren vielfältigen Verschlingungen nachgezeichnet und analysiert.

Weitere Titel von diesem Autor
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Herfried Münkler
Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Der Tanz mit der  Vergänglichkeit
Anand Venkateshwaran Menon
Cover Ästhetik der Form
Susanna Zellini

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Winckelmann, Napoleon, politische Kultur, Goethe, Französische Revolution, Weimarer Klassik, Antike, Nation, Schiller, kollektive Identität