Zwischen Humor und Repression
Günter Knoblauch (Hrsg.)
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politikwissenschaft
Beschreibung
Repression führt zu Anpassung oder Widerständigkeit. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Schilderungen der Autoren, die von den 50er-Jahren bis Ende der 80er-Jahre an Hochschulen und Universitäten der DDR studierten. Die Studienbedingungen, dazu zählen sowohl die Zulassungsprozeduren als auch die von den Studierenden offiziell für die Gesellschaft erwarteten Gegenleistungen änderten sich im Laufe der Zeit. Ein erster tiefgreifender Einschnitt war der Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961. In der Folgezeit kam es zu gravierenden Veränderungen in nahezu allen Bereichen des universitären Lebens: sowohl in den Strukturen und den Anforderungen des Studiums als auch im studentischen Alltag. Die Kontrolle wurde verschärft und die Mittel zur Durchsetzung staatlicher Forderungen an das Bildungssystem sowie an die Ausbildungsziele unterlagen einer strikten Überwachung. Das volle Ausmaß dieser staatlichen Einflussnahme mittels FDJ, SED und MfS wurde jedoch erst nach 1989 vollständig sichtbar.
Kundenbewertungen
Zugang zum Studium in der DDR, MfS an Universitäten der DDR, Studieren in der DDR, Ernteeinsätze der Studenten, ML Unterricht an Universitäten