In uns die Stille des Meeres
Olaf Hauke,
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Belletristik / Lyrik
Beschreibung
Im Grunde sind wir alle so schrecklich satt. Die einzige Angst, die uns noch bleibt, ist die Furcht vor der Leere. Selbst an der Kasse im Supermarkt fürchten wir die wenigen Sekunden des Stillstands. Und wenn man wie ich nicht einmal finanzielle Sorgen kennt, was bleibt dann? Der Traum der meisten Menschen wandelt sich schnell zu einem Albtraum, wenn man das Leben nicht beherrscht und sich nur an Oberflächlichkeiten berauscht. Ich glaube, das war der Grund, warum mein Geist danach schrie, diese letzte Erfahrung bei vollem Bewusstsein zu machen. Ich schwamm hinaus ins Meer bis mir die Kräfte versagen sollten, damit ich dieses endgültige Erleben fühlen konnte. Und dann kam sie, platzte in ihrer Unverschämtheit und in ihrer ganzen Lebenskraft mitten hinein in meine Sehnsucht und zeigte mir, wie wertvoll jeder Atemzug sein kann. Bis heute weiß ich nicht, warum mir das Meer genommen hat, was es mir kurz zuvor gegeben hatte. Ich fühle sie noch immer, diese Energie, diese Sehnsucht. Wahrscheinlich werde ich sie nie überwinden. Dabei ist alles so einfach: Mann trifft Frau, Mann verliebt sich in Frau, Mann verliert Frau. Liebesgeschichten könnten so verflucht simpel sein, wenn dieser Zustand, den wir Leben nennen, sich nicht ständig in sie einmischen würde. Damals wollte ich nicht wirklich sterben, nur der Leere entfliehen. Was werde ich mit der neu gewonnenen Kraft anfangen, nun, da sie fort ist?
Kundenbewertungen
Traum, Trauer, Realität, Liebe, Spannung, Verlust, Sehnsucht, Romantik