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Denken in Widersprüchen

Carl Schmitt wider den Zeitgeist

Rüdiger Voigt

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Theorien und Ideengeschichte

Beschreibung

Carl Schmitt dachte und schrieb in Widersprüchen. War das bereits ein Aufstand des Denkens im Sinne Alain Badious? Oder war Schmitt – wie manche Interpreten meinen – lediglich ein, wenn auch sprachgewaltiger Opportunist? Eine gewisse Widerborstigkeit gegenüber dem sogenannten "Mainstream" bewegt ihn sein ganzes Leben lang. Seit Beginn seiner wissenschaftlichen Arbeit hat er mit seinen teilweise äußerst provokanten Thesen stets die Aufmerksamkeit der Fachwelt – und oft auch darüber hinaus – auf sich gezogen. Seine Gedankenschärfe und sein geschliffener Stil machten und machen seine Schriften lesenswert. Mit den Mitteln der politikwissenschaftlichen Analyse werden in sechs Teilen der Mythos Staat und das Freund-Feind-Denken, durch das Carl Schmitt bekannt geworden ist, Staatsräson und Ausnahmezustand, Großraum- und Weltordnungsdenken sowie Schmitts Wahlverwandtschaften zu Hobbes, Bodin und Machiavelli behandelt. Zum Schluss wird die Frage zu beantworten versucht, welche Bedeutung Carl Schmitt in der Gegenwartsdiskussion zukommt.

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Schlagwörter

Verfassungslehre, Weimarer Republik, Ausnahmezustand, Souverän, Bonner Republik, politische Rhetorik, Vereinigten Staaten von Amerika, Nationalsozialismus, Notstand, Staatsdenken, semantische Politik, politische Theologie, Legitimität, Drittes Reich, Staatsräson, Postmoderne, Souveränität, Legalität, Weltordnung