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Machtasymmetrien in geomediatisierten Welten

Geomedien als Konzept zur Neubewertung der Dialektik von Raum/Ort und Medien

Helena Atteneder

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42,99

Springer Fachmedien Wiesbaden img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Ansätze einer kritischen Neubewertung gesellschaftlicher (Kommunikations-)Phänomene in Raum und Zeit werden jüngst in der semi-autonomen Brückendisziplin „Geomedia“ bzw. „Geomedia Studies“ vereint, die sich an der Schnittstelle zwischen Medien-, Kommunikationswissenschaft und Geographie etabliert hat. Daran anknüpfend wird Geomediatisierung als die zunehmende Durchdringung der Gesellschaft mit Geomedientechnologien und deren wahrgenommener Unerlässlichkeit in einer Vielzahl von Alltagszusammenhängen als dialektischer Prozess verstanden, dessen detaillierte Ausformung dem Kräfteverhältnis und den Aushandlungsprozessen mehr oder weniger einflussreicher (sozialer) Interessensgruppen obliegt. Machtverhältnisse manifestieren sich dabei sowohl in den Potentialen bzw. Schranken für individuelle Nutzer*innen, in den Strukturen der Gesellschafts- und (kapitalistischen) Wirtschaftsordnung und letztlich in Prozessen der sozialen und räumlichen (Re-)Produktion.
In diesem Buch werdenauf jeweils unterschiedlichen Abstraktions- und Analysestufen Geomedientechnologien als sozio-technologische Phänomene kritisch erschlossen und im Hinblick auf Manifestationen von Macht überprüft.

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Schlagwörter

Ortsbasierte Medien, Geomediatisierung, Geomedien, Mediatisierung, location-based services, Raumtheorie