Der Gerechtigkeitsbegriff bei David Hume
David Kühlcke
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Renaissance, Aufklärung
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher stammt unsere Vorstellung von Gerechtigkeit und warum werden gerechte Handlungen gelobt bzw. ungerechte Handlungen getadelt? Mit diesen grundlegenden Fragen der Gerechtigkeit beschäftigt sich David Hume in den ersten beiden Abschnitten (1. Abschnitt: Ist die [Gerechtigkeit] natürlich oder künstlich? 2. Abschnitt: Der Ursprung von [Gerechtigkeit] und Eigentum) des zweiten Teils (Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit) im dritten Buch (Über Moral) seines Traktats über die menschliche Natur (1739-1740). Während der Erschließung des Hume’schen Gerechtigkeitsbegriffs fiel die Rechtfertigung der Gerechtigkeit durch ihre Nützlichkeit besonders auf, was spontane Assoziationen zum klassischen Utilitarismus auslöste. Konnte es sein, dass David Hume ein Utilitarist sei? Nein, dies ist eine abwegige Vermutung. Hume hatte aber unbestreitbar großen Einfluss auf den Utilitarismus. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen, dass einzelne Begriffe oder Erklärungen dieser Natur sind. Daher wird in dieser Arbeit die folgende Leitfrage behandelt: Hat David Hume eine utilitaristische Vorstellung von Gerechtigkeit? Die folgenden Ausführungen basieren auf der genauen Rekonstruktion der deutschen Übersetzung des Hume’schen Primärtextes. Die Kapitel 2 und 3 geben die Inhalte des Primärtextes wieder, während im Kapitel 4 die Leitfrage auf dieser Grundlage und unter Zuhilfenahme ausgewählter Sekundärtexte diskutiert wird.
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