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Äquivalenzthese und Survival Lottery: “Sterbenlassen”, “Nicht retten können” und die normative Dimension der Ethik

David Liese

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5,99

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Ethik? Folgt man Immanuel Kant, so lässt sie sich als diejenige philosophische Disziplin definieren, die sich mit der Beantwortung der Frage „Was soll ich tun?“auseinandersetzt. Mit Hinblick darauf ließe sie sich auch als „Reflexionstheorie der Moral“, also der gesellschaftlich geteilten Vorstellung von gutem Handeln, bezeichnen. Diese begriffliche Differenzierung von Ethik und Moral, so trivial sie im ersten Moment auch erscheinen mag, ist für den nachfolgenden Gedankengang von großer Bedeutung. Er behandelt ein äußerst sensibles Thema, das insbesondere im Bereich der angewandten Ethik immer wieder für heftige Auseinandersetzungen sorgt, nämlich die These der moralischen Äquivalenz von Töten und Sterbenlassen. Ausgehend von einer knappen Illustration der Konfliktlinie zwischen Für- und Widersprechern dieser These soll anhand des – ebenfalls vielbeachteten – Gedankenexperimentes der „Survival Lottery“ deutlich gemacht werden, warum es für die praktische Philosophie lohnenswert sein kann, den Unterschied zwischen oben genannten Begrifflichkeiten genau im Blickfeld zu behalten.

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Schlagwörter

survival, äquivalenzthese, ethik, lottery, sterbenlassen”, dimension, nicht