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Subjektzerfall in der Großstadtliteratur der Jahrhundertwende am Beispiel des Romans „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ von R. M. Rilke

Ludwig Andert

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, University of Sheffield, Veranstaltung: Einführung Literatur der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titelheld in Rilkes 1910 erschienenen „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ wird von der Bipolarität des modernen Paris, dem „Riß zwischen Außen und Innen“1, erfasst. Er weiß sehr wohl um die beneidenswerte Lage, diese einmalige urbane Konstruktion beobachten und verstehen zu können, doch gleichzeitig richtet ihn die Stadt zugrunde, indem sie mit ihrem Überangebot an Reizen auf seine Lebensperspektive trifft, die mit der modernen Welt unvereinbar ist. Die „Aufzeichnungen“ stehen damit exemplarisch für dieses Phänomen der Großstadtliteratur um 1900. Die vorliegende Arbeit möchte die Beschaffenheit und die „Unrettbarkeit“2 dieses lyrischen Ich und den eigentlichen Einfluss des Faktors Großstadt näher vorstellen. Ein Überblick über die historische Realität Paris' bildet den Rahmen der Arbeit, die sich abschließend der Frage nach „Lösungsansätzen“ für den Zerfall des Subjekts widmet.

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Schlagwörter

Einführung, Jahrhundertwende, Rilke, Beispiel, Literatur, Romans, Subjektzerfall, Laurids, Großstadtliteratur, Aufzeichnungen, Brigge“, Malte