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Das kulturelle Gedächtnis und die gesellschaftliche Bedeutung von Erinnerungsorten am Beispiel Brandenburger Tor

Heidi Fischer

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Soziologie), Veranstaltung: Kollektive Identitäten, Marginalität und Mehrsprachigkeit in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren zeigte sich in der Gesellschaft ein verstärktes Interesse an allem, was mit Vergangenheit und deren Bewältigung zu tun hat. Die mediale Verarbeitung von Vergangenheit und Erinnerung wurde vielseitig angelegt. Zeitzeugenberichte bzw. Dokumentationen über diverse Abschnitte der jüngeren deutschen Geschichte und Autobiographien, die für sich sowohl Seriosität beanspruchen als auch die Sensationslust der Massen bedienen, erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie Verfilmungen zu wahren Begebenheiten, wie die Beispiele „Sophie Scholl“ oder „Der Untergang“ deutlich belegen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, woraus sich das Interesse an Vergangenheit speist, und wie diese Manie zu erklären ist. Es scheint sich eine kulturelle bzw. soziale Notwendigkeit dahinter zu verbergen. Eine Art Strategie des Individuums, sich in der Welt zu verorten und eine Identität anhand kollektiver Erfahrungsräume und Erinnerungen zu bilden. Als theoretischer Zugang zu dieser Thematik dient sowohl Maurice Halbwachs´ "Theorie zur sozialen Konstruktion der Vergangenheit". Diese wird im näheren Verlauf beschrieben und in Verbindung mit "Erinnerungsorten" aufgearbeitet. Als aktuellen Beispiel von "Erinnerungsorten" wird das Brandenburger Tor herangezogen, welches ein Sinnbild wesentlicher geschichtlicher Ereignisse darstellt bzw. als solches in historische Zusammenhänge eingebunden war.

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Schlagwörter

Gedächtnis, Beispiel, Erinnerungsorten, Kollektive, Bedeutung, Marginalität, Brandenburger, Identitäten, Europa, Mehrsprachigkeit