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Reduktive Erklärbarkeit bei Nagel und Beckermann

Franz Wegener

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut (1), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Reduktion und Emergenz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft geht es häufig um die Frage, ob und wie sich Theorien mit einander verbinden oder verallgemeinern lassen. So ist es z.B. ein Ziel der Physik eine Grand Unified Theory (GUT) zu schaffen, um verschiedene Kraftwirkungen einheitlich erklären zu können. Es wurden auch bereits erfolgreich die Gesetze, die bei der Bewegung von Himmelskörpern beobachtet wurden, mit den Gesetzen für die Bewegung von Körpern auf der Erde zu einer gemeinsamen Theorie vereint. Auch fächerübergreifend wird heute versucht z.B. die Psychologie mit den Gesetzen der (Neuro-)Biologie oder gar der Chemie oder Physik zu erklären. Auch Computersimulationen der menschlichen Intelligenz und des menschlichen Bewusstseins scheinen so nur noch eine Frage der Rechenleistung zu sein, sollte eine vollständige Reduktion der Psychologie auf die Physik gelingen. Die folgende Arbeit widmet sich der Frage, ob und unter welchen Bedingungen derartige Theorienreduktionen möglich sind. Dazu vergleicht sie die Positionen von Ernest Nagel und Ansgar Beckermann, die in dieser Frage Gegenpositionen vertreten. Trotz der Verschiedenartigkeit der Ansichten gelingt es, die beiden Begriffssysteme zu vergleichen, und den Unterschied und die Gemeinsamkeiten der Positionen mitsamt ihrer Konsequenzen für die Möglichkeit von Theorienreduktionen herauszustellen.

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Schlagwörter

Erklärbarkeit, Nagel, Emergenz, Beckermann, Reduktion, Reduktive