Deine allereigenste Enge - Radikale Individualität und Freiheit in Paul Celans Meridian
Thomas Stachel
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: N.N., Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit mache ich den Versuch, Paul Celans Büchner-Preis-Rede „Der Meridian“ im Hinblick auf einen einzigen Schwerpunkt zu interpretieren: den des Zusammenhangs von radikaler Individualität und Freiheit. Dabei gehe ich wie folgt vor: Im ersten Kapitel des Teils I. versuche ich durch möglichst genaue Lektüre, alles zur ‚Kunst’ Gesagte zu diskutieren und begrifflich so eindeutig wie möglich zu fassen. In linearer Folge wird dabei jeder Abschnitt der Rede Schritt für Schritt zitiert und interpretiert. Da Celan seinen Begriff von ‚Kunst’ durch eine Auseinandersetzung mit Georg Büchners Schriften gewinnt, wird auch dieser Auseinandersetzung mit Büchners Werk und dessen Interpretation durch Celan viel Platz eingeräumt. Eine Zusammenfassung schließt dieses erste Kapitel ab. Im zweiten Kapitel des Te ils I. verfahre ich in gleicher Weise mit allem zur ‚Dichtung’ Gesagten. Hier werden alle noch unberücksichtigten Abschnitte des Meridian besprochen, sodass bis zum Ende des Teils I. die Rede einmal vollständig zitiert vorliegt. Am Ende von Teil I. erweisen sich ‚Dringlichkeit’, ‚Geschichtlichkeit’, ‚Körperlichkeit’ und ‚Individualität’ als die Bestimmungen der ‚Dichtung’, von der Celan in der Poetik des Meridian spricht. Auch dieses Kapitel wird durch eine Zusammenfassung abgeschlossen. Der Teil II. versteht sich als eine Vertiefung der gewonnenen Aspekte. Dort werde ich in großem Umfang auf die Vorstufen, Entwürfe und Materialien der Tübinger Ausgabe des Meridian eingehen, um gegebenenfalls die Ergebnisse aus Teil I. durch neue Perspektiven zu erweitern. Wo nötig, werden bereits zitierte Abschnitte des Meridian erneut aufgeführt. Die Kapitel des Teils II. sollen der Diskussion der obigenBestimmungen dienen: Kapitel II.2 („Das Datum“) und Kapitel II.3 („Die Künstlichkeit der ‚Kunst’“) versuchen die Klärung der Frage: Warum sind die Aspekte ‚Dringlichkeit’ und ‚Geschichtlichkeit’ so eminent wichtig in Celans Poetik ? Kapitel II.4 („Das Eigenste und das ‚Andere’“) bildet das Herzstück der gesamten Untersuchung; in ihm geht es gewissermaßen um eine Rechtfertigung des Titels der Arbeit. Schließlich dienen die Kapitel II.5 („Körperlichkeit und Personalität“), II.6 („Sinn als ‚Richtung’“) und II.7 („Das Phänomenale der Bilder und die Herrschaft des ‚Gedichts’“) der Diskussion dessen, was die ‚körperliche ’ Dimension der ‚Dichtung’ Celans sein könnte. [...]
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