Zitronen
Valerie Fritsch
Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe und über die Abgründe der menschlichen Seele.
August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner liebevollen Mutter. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich ihre Zuwendung: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, die ihn schwach und krank machen; von seiner Pflege erhofft sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Es sind quälende Jahre, bevor es August gelingt, sich von der Mutter zu befreien und ein selbständiges Leben zu führen. Die erste Liebe zu erfahren. Kann er das Trauma seiner Kindheit überwinden, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehörten?
Kundenbewertungen
Kindesmisshandlung, Münchhausen-by-proxy-Syndrom, Mutter-Sohn-Beziehung, Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, psychische Krankheiten, Brüder-Grimm-Preis für Literatur 2020, mental health, Kindheit, ST 5479, Trauma, Schuld, Kelag-Preis 2015, suhrkamp taschenbuch 5479, Südeuropa, Familie, toxische Mutter, ST5479, Persönlichkeitsstörungen, Herzklappen von Johnson & Johnson, Mitteleuropa, BKS-Publikumspreis 2015, Psychische Gesundheit, Österreich, Mord, Gypsy Rose Blanchard, mentale Gesundheit, Verbrechen, Italien, Kindheitstrauma, häusliche Gewalt