Mitteldeutsches Tagebuch
Aufzeichnungen aus den Anfangsjahren der SED-Diktatur 1945-1950
Gerhard Schulz
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Der Tübinger Historiker Gerhard Schulz, der zur Gründergeneration der Zeitgeschichtsforschung in der Bundesrepublik gehört, hat Zeit seines Lebens Tagebuch geführt. Besonders dicht ist die Beschreibung über die Jahre von 1945 bis 1950, die er in der SBZ/DDR verbrachte. Als "Neulehrer" und Student wurde er mit dem Bolschewisierungsprozess durch die SED konfrontiert. Er entfernte sich zunehmend von dem System, bis er 1950 nach West-Berlin überwechselte. Das "Mitteldeutsche Tagebuch" dokumentiert nicht nur die SED-Diktatur in ihrer Entstehungsphase an einem Einzelschicksal; es ist ebenso ein Beitrag zur Ausprägung des Weltbildes des jungen Gerhard Schulz.
Rezensionen
Ilko Sascha-Kowalczuk, Historische Zeitschrift, Bd. 291, 2010
"Beobachtungen von Land und Leuten haben mitunter dichterische Kraft. Köstlich sein locker entworfenes Bild des schnodderigen Berliners, impressionistisch zart sind seine Kindheitserinnerungen..." Hans Jochen Pretsch, Faz, 20.7.2009 "Diese sorgfältige Edition stellt eine wichtige biographische Quelle dar und vermittelt zugleich anschaulich und in ihrer nicht geglätteten Widersprüchlichkeit interessante Einsichten in den ostdeutschen Nachkriegsalltag."
"Beobachtungen von Land und Leuten haben mitunter dichterische Kraft. Köstlich sein locker entworfenes Bild des schnodderigen Berliners, impressionistisch zart sind seine Kindheitserinnerungen..." Hans Jochen Pretsch, Faz, 20.7.2009 "Diese sorgfältige Edition stellt eine wichtige biographische Quelle dar und vermittelt zugleich anschaulich und in ihrer nicht geglätteten Widersprüchlichkeit interessante Einsichten in den ostdeutschen Nachkriegsalltag."
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Schlagwörter
DDR, Schulz, Gerhard, SED, Wissenschaftsgeschichte, Sowjetische Besatzungszone