Im Traum suche ich immer das Weite
Hilmar Klute
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Sprachzauberer Hilmar Klute uber einen, der sich treiben lassen muss, um zum Wesentlichen zu finden. Fruhsommer, Ende der Achtzigerjahre. Volker Winterberg hat seinen Traum vom Bohemeleben in Berlin und seinen Zivildienst beendet. Jetzt ist er wieder daheim im Ruhrgebiet, sitzt seine Zeit in Seminaren an der Uni ab, nimmt an Schreibkursen teil und hilft am Theater aus. Aber ungestillt ist sein Hunger nach der Essenz des Lebens und der Kunst. Jeden Abend sieht er die Stucke der Gro en auf der Theaterbuhne, freundet sich mit Theaterleuten an und verehrt vor allem den gro en Traugott Buhre. Doch statt dass er vorankommt, holt ihn die Vergangenheit ein: Seine kurze Berliner Affare kundigt ihren Besuch an und bringt den unentschlossenen Volker in gewaltige Verlegenheit. Gema dem Motto: Man musste nur im richtigen Teil der Welt geboren sein, um im falschen Teil ein gutes Leben fuhren zu konnen beschlie t er danach, gemeinsam mit seinem Freund Leo auszubrechen und au ere und innere Kontinente zu durchmessen: Sie reisen ohne festen Plan gen Suden, und schlie lich verschlagt es sie in die unbekannten Weiten des offiziell noch sozialistischen Ungarn. Dort geraten sie nach abenteuerlichem Grenzubertritt ohne Visum in eine ganzlich neue Welt.