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Erklärungsleistung von Schicht und Habitus in Bezug auf heutige soziale Ungleichheit

Können Pierre Bourdieus Habitus-Ansatz und sein Klassenbild, sowie der Schichtbegriff von Hradil Aufschlüsse über heutige soziale Ungleichheit auch in Deutschland geben?

Tom-Leonard Haselhorst

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GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 2,3, Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen und Grundbegriffe der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Erklärungsleistungen bieten Konzepte von Schicht und Habitus in Bezug auf heutige soziale Ungleichheit? Seit dem Menschen sich im Gebiet des heutigen Deutschlands zu größeren sozialen Gemeinschaften zusammengeschlossen haben, etablierten diese hierarchische Ordnungen. Aus denen heraus entwickelten sich schließlich, unter Einfluss von äußeren Mächten, erste Staaten und letztendlich unsere heutige Nation. Immer gab es Unterschiede in den sozialen Stellungen, den Privilegien und der Einflussmacht auf die Gesamtgesellschaft, die einzelne Individuen und Gruppen innerhalb des jeweiligen Gesellschaftskonstrukts für sich erzielen konnten. Heute freilich leben wir nicht länger in einer feudalen Ständegesellschaft, sondern in einem demokratisch-sozialmarktwirtschaftlich organisierten Land, in dem man auf Grundlage seiner Leistung und nicht in erster Linie seiner sozialen Herkunft entlohnt wird. Reinhard Kreckel bezeichnet dies als „meritokratische Triade“ aus Bildung, Beruf und Einkommen. Pierre Bourdieu geht von ähnlichen Parametern aus, ergänzt aber besonders den Begriff des Habitus, der das Individuum in seiner sozialen Grundhaltung und seinem sozialen Handlungsraum maßgeblich beeinflusse.

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Schlagwörter

Schicht, Bourdieu, Hradil, Habitus