Zwei-Säulen-Strategie der EZB. Grundlagen und Instrumente
Andreas Cheler
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkswirtschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zwei-Säulen-Strategie der Europäischen Zentralbank stellt ein fundamentales Element in der Analyse der wirtschaftlichen Lage und der Gestaltung der Geldpolitik in der Eurozone dar. Sie wurde ins Leben gerufen, um eine tiefgreifende und ausgewogene Einschätzung der wirtschaftlichen sowie finanziellen Entwicklungen zu gewährleisten, die für die Wahrung der Preisstabilität von entscheidender Bedeutung sind. Im Juli 2021 beschloss der EZB-Rat eine neue geldpolitische Strategie. Diese Anpassung reagiert auf die Herausforderungen, die seit der letzten Überprüfung im Jahr 2003 aufgetreten sind. Die monetäre Analyse wurde dabei erweitert, um auch die Finanzmärkte sowie die finanzielle Situation von Banken, Unternehmen und privaten Haushalten einzubeziehen. Aus diesem Grund wurde der Begriff „monetäre Analyse“ in „monetäre und finanzielle Analyse“ umbenannt. Eine zentrale Erkenntnis war die enge Verknüpfung zwischen der Realwirtschaft und dem Finanzsystem, die in geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss. Der EZB-Rat ersetzte die frühere Zwei-Säulen-Strategie, die die monetäre und wirtschaftliche Analyse separat betrachtete, durch einen integrierten Analyserahmen.
Kundenbewertungen
Makroprojektionen, geldpolitische Instrumente, monetäre und finanzielle Analyse, wirtschaftliche Analyse, Zwei-Säulen-Strategie der EZB, Andreas Cheler