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Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken zur Wiedereingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den ersten Arbeitsmarkt

Gunnar Schulze

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,6, SRH Hochschule Heidelberg (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit welchen Interventionsmöglichkeiten kann die Soziale Arbeit psychisch erkrankte Rehabilitand:innen bestärken, damit diskontinuierliche Verläufe und ein Dropout in der beruflichen Rehabilitation vermieden werden? Die berufliche Rehabilitation, mit den verbundenen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, folgt dem Ziel, Personen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt zu reintegrieren. Herauszustellen ist die Bedeutung von Arbeit für psychisch erkrankte Personen mit ihrer stabilisierenden Funktion und als Mittel zur selbstbestimmten und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe. Bedingt durch individuelle oder strukturelle Faktoren ist jedoch jeder fünfte Rehabilitationsverlauf von Diskontinuitäten geprägt, aus denen meist ein Dropout resultiert. Hiervon sind vornehmlich Personen mit psychischen Erkrankungen betroffen. Da die Soziale Arbeit ein integraler Bestandteil von Rehabilitationsprozessen ist, widmet sich die vorliegende Arbeit der Fragestellung, mit welchen Interventionsmöglichkeiten die Profession psychisch erkrankte Rehabilitand:innen bestärken kann, damit diskontinuierliche Verläufe und Dropouts in der beruflichen Rehabilitation vermieden werden können. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine umfangreiche Literaturrecherche in Fachdatenbanken und -literatur durchgeführt. Die Ergebnisse der Literaturrecherche unterstreichen die Notwendigkeit von erhöhten präventiven und intervenierenden individualisierten, ressourcenorientierten sozialarbeiterischen Maßnahmen, um den besonderen krankheitsbedingten Herausforderungen und Bedürfnissen der Zielgruppe zu begegnen. Als zielführend, um abweichende Rehabilitationsverläufe nicht entstehen zu lassen, identifiziert die Arbeit eine lebensweltorientierte Sozialarbeit in Berufsförderungswerken und bezieht sozialarbeiterische Methoden wie das Casemanagement, die Ressourcenorientierung sowie die Biografiearbeit als Interventionsmöglichkeiten auf die berufliche Rehabilitation, um individuelle Ressourcen zu stärken und einen Rehabilitationserfolg zu fördern. Festzuhalten ist jedoch, dass weiterer Forschungsbedarf besteht, um die Wirksamkeit der Sozialen Arbeit durch quantitative Studien in der beruflichen Rehabilitation nachzuweisen.

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Schlagwörter

Deutsche Rentenversicherung, LTA, Weiterbildung, Rehabilitationsstrategien, Ressourcenorientierte Sozialarbeit, Umschulung, Berufsförderungswerk, UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Bundesteilhabegesetz, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Rehabilitation, Psychisch erkrankte Rehabilitand:innen, Bundesagentur für Arbeit, berufliche Rehabilitation, bfw, soziale Arbeit, Rente