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Identität bei Mead und Goffman. Vergleich der Theorien im Hinblick auf die Entwicklung der Identitätstheorie

Mathias Fröck

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Theorien des Sozialpsychologen Georg Herbert Mead und des Soziologen Erving Goffman miteinander zu vergleichen und insbesondere die Entwicklung der Identitätstheorie darzustellen. Mead zählt zu den Leitfiguren der Frühphase des spätestens seit den 1920er Jahren in den USA führenden Einrichtung für Soziologie, der "Chicago School of Sociology". Zusätzlich hat Mead mit seiner Identitätstheorie die Grundlagen gelegt, aus denen sein Schüler Herbert GeorgeBlumer den Ansatz des symbolischen Interaktionismus – einen auch noch heute populären und von vielen Sozialwissenschaftler*innen eingesetzten Forschungsansatz, entwickelte. Goffman gehört zu den am meisten rezipierten soziologischen Autoren mit vielen Konzepten, die nicht nur in der Soziologie häufig verwendet werden. Er ist laut Randall Collins "der größte Soziologe der zweiten Hälfte des zwangzigsten Jahrhunderts". Lenz und Hettlage (2022) sehen in Goffman einen Soziologen, der einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Soziologie hatte – sie zählen ihn zu den Klassikern der Soziologie in der zweiten Generation. Die Werke von Mead und Goffman prägen das heutige Verständnis von Identität und liefern einen bedeutenden Beitrag für die sozial-wissenschaftliche Untersuchung von Identität. Sie befinden sich in einer gemeinsamen Traditionslinie, die auch noch heute tiefgreifende und vielfältige Wirkung erzielt. Die Hausarbeit gibt zuerst einen Einblick in die Meadsche Identitätstheorie und betrachtet dabei dessen Perspektive auf Sprache als Grundlage von Gesellschaft, den Sozialisationsprozess und seiner Begriffserklärung zum I, Me und Self. Im Anschluss wird auch die Identitätstheorie von Ervin Goffman betrachtet – inklusive seines 3fachen Identitätsmodells, der Betrachtung seiner Rollentheorie und den möglichen Einschränkungen der Identität. Da Goffman mit seiner Identitätstheorie in der Nachfolge zu Mead steht, soll daraufhin der direkte Einfluss von Mead auf Goffman berücksichtigt werden, bevor in der Zusammenfassung die Theorien von beiden noch einmal direkt miteinander verglichen werden und mögliche aktuelle Untersuchungsgegenstände benannt, die mit den Theorien von Mead und Goffman analysiert werden könnten.

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Schlagwörter

goffman, identität, mead, hinblick, vergleich, identitätstheorie, theorien, entwicklung