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Männlichkeit und Militarismus im Russisch-Ukrainischen Krieg

Eine qualitative Analyse der Inszenierung militärischer Männlichkeit am Beispiel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj

Maren Buchner

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, wie sich Selenskyj seit Kriegsbeginn hinsichtlich seiner Führungsposition als Mann präsentiert und inwieweit dieses geschlechtsspezifische Selbstbild in der deutschen Presse aufgegriffen und redaktionell bearbeitet wird. Der analytische Schwerpunkt soll konkret auf militärischen Männlichkeitsentwürfen liegen, die durch die Figur Selenskyj selbst sowie journalistische Beiträge tradiert werden. Die mediale Selbst- und Fremdinszenierung Selenskyjs wird dabei im Detail auf ihre Aussagen bezüglich militärisch-männlicher Identität untersucht. Aufgrund der Aktualität des Ukraine-Krieges ist die fachliterarische Quellenlage hinsichtlich des gewählten Fallbeispiels Wolodymyr Selenskyjs noch sehr limitiert. Wissenschaftliche Arbeiten, die Selenskyjs öffentliches Auftreten und seine Außenwirkung während des Krieges analysieren, sowie Literatur, die sich der medialen Berichterstattung über ihn widmet, sind bis dato noch nicht zu finden. Diese Bachelorarbeit soll deshalb auf Basis eigener Recherche sowie geeigneter Theorien zur Geschlechter- bzw. Männlichkeitsforschung und den Erkenntnissen aus dem Fachbereich der Militärsoziologie einige der Forschungslücken mit ersten Ergebnissen füllen. Für den dafür notwendigen empirischen Teil bedient sich die Arbeit der Methode der kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger. Als Quellengrundlage dient eine Auswahl an Pressefotografien, um der Wirkungsweise visueller Mittel Rechnung zu tragen, sowie eine der seit Kriegsbeginn veröffentlichen Reden Selenskyjs, um die rhetorische Komponente seiner Selbstdarstellung zu analysieren. Zudem wird ein ausgewählter Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) untersucht, um die Rolle des journalistischen Framings und der Fremdinszenierung Selenskyjs darzulegen.

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Schlagwörter

Russisch-Ukrainischer Krieg, Männlichkeit, militärische Männlichkeit, Ukrainekrieg, Militarismus, Wolodymyr Selenskyj, russischer Angriffskrieg, Hegemoniale Männlichkeit, Feministische Theorie