Der Rinnsteinfischer
Lisa Winter
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
LISA WINTER "Der Rinnsteinfischer" (Lesungen mit eigenen Songs zum Roman) Biographischer Debut-Roman über den vermeintlichen "König der Vagabunden", Gregor Gog - von der Großnichte des Hauptprotagonisten, Lisa Winter - mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben, verfolgt die Handlung dessen politische Häutungen. Auf der Straße lernt die junge Tochter des Zeitungsmoguls Prosse den Malervagabunden, Hans Tombrock, kennen und lieben. Dieser bringt das junge Mädchen zu Gregor Gog, der mit Frau und Kind in einem Holzhaus auf dem Stuttgarter Sonnenberg lebt. Als der Menschenbesitzer Wilhelm Prosse erfährt, wo sich seine Tochter aufhält, lässt er seine Beziehungen spielen. Diese reichen weit ins nationalsozialistische SA-Milieu hinein und bringen seine Tochter und Gregors Familie in große Gefahr. Die Handlung des Romans bezieht sich auf den Zeitraum Mai 1929 bis November 1931 und spielt in Berlin und Stuttgart. Hauptbeweggründe für die Autorin diesen Roman zu schreiben, waren zwei Bücher, die 1980 erschienen sind: Klaus Trappmann "Landstraße, Kunden, Vagabunden", "Wohnsitz nirgendwo" sowie ihre Bekanntschaft mit Gregor Gogs Lebensgefährtin: Gabriele Stammberger (Michael Peschke "Gut angekommen - Moskau" 1999). Diese inspirierten die Autorin dazu, sich mit dem Enfant Terrible der Weimarer Republik näher zu beschäftigen. Denn in der eigenen Familie wusste man bis dato nichts über den Verbleib des bekennenden Anarchisten (Individualisten). Ausgangspunkt der Handlung des Romans ist der "Internationale Vagabunden-Kongress", den Gregor Gog 1929 auf dem Stuttgarter Killesberg veranstaltete. Dieser sollte den von der Gesellschaft Ausgegrenzten: Vagabunden, Obdachlosen, Speckjägern, Tippelschicksen und Vaganten Mut machen. Obschon nur wenige zum Kongress kamen, schlägt dieser, bis in die heutige Zeit hinein, hohe Wellen. Der Roman richtet sich an den politisch interessierten Leser. Softcover und E-Book erscheinen am 17.06.2024.
Kundenbewertungen
Wohlfahrtsämter, Hans Tombrock, Erste Reise Gogs in die Sowjetunion, Kunden, Klaus Trappmann "Landstrasse, Anni Geiger Gog, Max Ackermann, Niedersachsen, das ist nur ein Hemdenwechsel!, Berlin, 1929-1931, Der neue Mensch, Sergei Michailowitsch Tretjakow, Kunstmäzen, Rinnsteinkunst, Vagabundenkönig, Internationaler Vagabunden-Kongress 1929, Vagabundenabend, Bert Brecht, Jo Mihaly, Moskau", Theodor Plivier, Generalstreik das Leben lang, Begründer des kommunistischen "Roten Kabaretts", Johannes R. Becher, Hugo Sonnenschein, Vagabundenkunstausstellung, Vagabundensprache, Gustav von Wangenheim "Der Kämpfer", Maxim Gorki, Vagabunden-Kunstausstellung, Internationaler Vagabunden-Kongress, Jonny Rieger, Karl Raichle, Begründer der ersten poliitschen Puppenbühne Deutschlands, Weimarer Republik, Gabriele Stammberger "Gut angekommen, Landkreis Vechta, Stuttgart Sonnenberg, König der Vagabunden, Vagabunden", Künstlerhaus Bethanien "Wohnsitz nirgendwo", Gregor Gog, Tagebuch des verlorenen Sohns, Herausgeber des Journals "Der Vagabund"