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Trainingsprogramm zur Förderung von Empathie bei Schauspielern in Endprobenphasen

Constantin Elias Konradi

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,3, Hochschule Wismar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Trainingsprogramm kann u. a. dabei helfen, einander wahrzunehmen und die empathische Genauigkeit zu erhöhen. „Ein Künstler hat das Recht bescheiden und die Pflicht eitel zu sein“. Dies ist ein Zitat des sehr erfolgreichen deutschen Schauspielers Hans-Peter Korff. Und es scheint, als hätten die meisten Menschen ein diametral entgegengesetztes Verständnis von den Pflichten eines Schauspielers, der schließlich ebenfalls ein Künstler ist. Der Oscar-prämierte US-amerikanische Regisseur Sidney Lumet fasste im Jahr 2006 die unter Filmleuten „bekannten Attribute für Schauspieler“ folgendermaßen zusammen: „Rindvieh, doof, verdorben, überbezahlt, geil, ichbezogen, launisch“. Der mehrfach prämierte deutsche Regisseur Andreas Dresen moniert, dass sich viele Schauspieler dem Team gegenüber respektlos verhalten. Das Bild von Schauspielern scheint demnach ein negatives zu sein, jedenfalls in der Fachwelt. Ein Forscherteam der Universität Leipzig fand heraus, dass Schauspieler tatsächlich vermehrt nach Selbstdarstellung und Bewunderung streben. Diese Eigenschaften können selbstverständlich für die Umwelt zuweilen anstrengend sein. Aus diesem Grund ist es notwendig, Schauspieler dafür zu sensibilisieren, ihre Mitmenschen wahrzunehmen und in bestimmten Situationen das eigene Verhalten darauf abzustimmen. Besonders relevant ist diese Fähigkeit innerhalb von Schauspielergruppen (Ensembles), innerhalb derer unter professionellen Bedingungen eine Produktion erarbeitet werden soll. Zwölf Selbstdarsteller sind für dieses Ansinnen nicht dienlich, sodass das Ensemble auf gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen ist.

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Schlagwörter

schauspielern, trainingsprogramm, endprobenphasen, empathie, förderung