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Théodore Géricaults Gemälde "Das Floß der Medusa". Deutung und historischer Hintergrund

Paul Killat

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Neuzeit bis 1918

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Historisches Institut – Abteilung für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Bilder als historische Quelle. Kulturgeschichtliche Streifzüge durch die Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Juni 1816 stach die aus vier Schiffen bestehende französische Flotte zu ihrer Expedition nach Senegal in See. Nach navigatorischen Fehleinschätzungen und ungehörten Warnungen lief die Fregatte Méduse (dt.: Medusa) bereits am 2. Juli desselben Jahres auf ein Riff auf und war verloren. Da in den Rettungsbooten nicht genügend Platz für die Passagiere vorhanden war, wurde beschlossen, ein Floß aus den Masten und Baken des Schiffes zu bauen, welches die übrigen Personen transportieren würde. Das Floß sollte anschließend von den Rettungsbooten in Schlepp genommen und an Land gezogen werden. Doch schon bald wurden die Seile von den Männern in den Booten durchtrennt, und das Floß wurde sich selbst über-lassen. Nach dreizehn Tagen und unvorstellbar grausamen Geschehnissen sichteten die Matrosen auf dem Floß die vermeintliche Rettung in Form eines Schiffes am Horizont. Genau diesen Augenblick der Hoffnung auf Erlösung stellt Théodore Géricault in seinem Gemälde "Das Floß der Medusa" (Orig.: Le Radeau de la Méduse) aus dem Jahr 1819 dar. Bei der Betrachtung des Gemäldes fällt schnell der herrschende Stimmungskontrast auf. Die Emotionen reichen von Hoffnung und Jubel im rechten oberen Teil des Gemäldes bis hin zu Verzweiflung und Trübsal im linken unteren Teil. Die Frage, die sich dabei natürlich schnell aufdrängt, ist die der (Be-) Deutung des Ganzen. Was wird hier dargestellt? Wer sind die Menschen? Warum trauern die einen und warum freuen sich die anderen? Was hat es mit dem Floß auf sich und wieso sind leblose Körper zu sehen? Und zu guter Letzt natürlich: Was will der Künstler damit ausdrücken? Genau um diese Fragen soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Hierzu soll zuerst die Person des Künstlers Théodore Géricault umrissen werden. Im Anschluss soll ein kurzer Blick auf die Epoche der französischen Romantik geworfen werden. Danach folgt ein Kapitel zu dem historischen Hintergrund. Hiernach wird zum ersten Mal das Gemälde selbst in den Blick genommen und beschrieben. Nun folgt die Deutung/Analyse des Gemäldes. Hier sollen die eingangs gestellten Fragen beantwortet werden. Im vorletzten Punkt soll die Rezeption des Gemäldes betrachtet werden. In einem abschließenden Fazit sollen die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammengetragen werden. Die Quellen, die hierzu verwendet werden, sind zum einen das Gemälde selbst sowie die Vorstudien/Skizzen des Künstlers, zum anderen die Berichte der Überlebenden der Katastrophe (bspw. Schiffsarzt Henri Savigny).

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Schlagwörter

Kunsthistorik, Adorno, Schiffbruch, Floß, Bildbeschreibung, Philosphie, Horkheimer, Huges Duroy de Chaumareys, Kunst, Aufklärung, Corréard, Ludwig XVIII, Fortschritt, Méduse, Le Radeau de la Méduse, Théodore Géricault, Kant, Kunstgeschichte, Schiff, Bilder, Bildanalyse, 1819, Romantik, Savigny, Künstler, Gemälde, französische Romantik, Kunstanalyse, Kannibalismus, Realismus, Neuzeit, Schwarze Romantik, Floß der Medusa