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Die Förderung der intrinsischen Lernmotivation im Sinne Rolf Schmiederers als Voraussetzung für fruchtbare Lernprozesse in der Politischen Bildung

Irritierende und provokante Unterrichtsmethoden als Potenzial und Risiko

Michelle Tannrath

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Wissenschaft und Politische Bildung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Der fruchtbare Stachel der Irritation - von provokanten, Betroffenheit erzeugenden und grenzwertigen Methoden der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese schriftliche Arbeit intendiert, vor dem Hintergrund Rolf Schmiederers politikdidaktischer Überlegungen, die Bedeutsamkeit der intrinsischen Lernmotivation für fruchtbare Lernprozesse herauszustellen, um hieran anknüpfend irritierende sowie provokante Unterrichtsmethoden als eine Möglichkeit der Förderung dieses intrinsischen Lernpotenzials vorzustellen. Hierfür muss jedoch vorerst die Bildungsnatur des Menschen, wie Schmiederer sie versteht, dargelegt werden. Auf diesem Menschenbild aufbauenden, lassen sich didaktische Konsequenzen für den Politikunterricht ableiten, welche in einem nächsten Schritt umrissen werden sollen. Schmiederers Plädoyer für ein interessengeleitetes schulisches Lernen und die hieraus resultierende Schüler:innenorientierung legen eine eingehendere Betrachtung des (vermeintlichen) Spannungsverhältnisses von Rationalität und Emotion sowohl innerhalb der Politik als auch in der Politischen Bildung nahe. Hierbei wird die Frage aufkommen, ob und inwiefern diese beide Komponenten im Widerstreit stehen oder ob sie sich gar wechselseitig bedingen. Im Anschluss an diesen Klärungsversuch sollen schließlich irritierende und provokante Unterrichtsmethoden als ein Mittel der Erzeugung von Betroffenheit und damit der Schaffung eines emotionalen Zugangs zum Lernstoff dargestellt werden. Allerdings sollen ebenso die mit deren praktischen Umsetzung verbundenen Risiken Berücksichtigung finden, um zugleich konkrete Leitlinien zu entwickeln, welche in der Lage sind, die möglichen schädigenden Nebeneffekte der emotionalisierenden Methoden abzufedern. Schlussendlich werde ich ein Fazit meiner zusammengetragenen Aspekte ziehen und vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen Ausblick auf die aus meiner Sicht notwendige emotionssensible Beschaffenheit der zukünftigen politikdidaktischen Konzeptionen geben.

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Schlagwörter

Irritation, Rolf Schmiederer, Unterrichtsmethoden, Politikdidaktik, Provokation, intrinsische Motivation, Politische Bildung