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Bertolt Brechts Marxismus in "Fragen eines lesenden Arbeiters". Das Schreiben der Wahrheit über die Eigentumsverhältnisse und den Faschismus

Leon Maack

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Bezugnahme auf marxistische Theorie und Bertolt Brechts 'Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit' wird in dieser Hausarbeit dessen Gedicht 'Fragen eines lesenden Arbeiters' analysiert. Bertolt Brechts Gedicht Fragen eines lesenden Arbeiters ist 1935 im dänischen Exil entstanden, wurde 1939 in die Svendborger Gedichte aufgenommen und leitet hier die Chroniken ein. Der Dichter war zwei Jahre vor der Niederschrift des Textes mit seiner Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschland geflohen und bezog mit den Svendborger Gedichten von seiner ersten Exilstation in der dänischen Hafenstadt Svendborg aus zur Zeitsituation direkt und kämpferisch Stellung. Am Beginn der Abteilung Chroniken, „die Beispiele der Ausbeutung und Unterdrückung von der Antike bis zur zeitgenössischen Gegenwart anführt“, steht, gewissermaßen „als Gebrauchsanweisung“, Fragen eines lesenden Arbeiters. In die politische Lyrik der Gedichtsammlung reihen sich die Fragen eines lesenden Arbeiters nahtlos ein: im Mittelpunkt des Textes steht ein Arbeiter, der mit kritischem Blick die herkömmliche Geschichtsschreibung infrage stellt und im Begriff ist, durch sein Verständnis der Geschichte und ihrer Manipulation durch die Herrschenden Klassenbewusstsein zu erlangen.

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Brecht Marxismus Eigentumsverhältnisse Faschismus