Die Darstellung der Frauen in Sebastian Brants "Narrenschiff" von 1494
Marie Gründer
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Universität Leipzig (Philologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll untersucht werden, inwieweit das Narrenschiff die damaligen Sitten und Lebenswirklichkeiten der Frauen im späten Mittelalter realistisch wiedergibt und ob dieses Brants Frauenideal entsprach. Anfangs wird ein kurzer Überblick über das Werk "Das Narrenschiff" gegeben werden, gefolgt von einer Einordnung des soziohistorischen Kontexts und dem beginnenden Wandel, welcher sich in den Geschlechtern und deren Verhältnis zueinander abzeichnet. Es folgt die Darstellung der Frauen im "Narrenschiff", beginnend mit der klerikalen Misogynie durch christliche Tradition. Darauf werden die Venus-Symbolik und das mythologische Ideal der Penelope als gute Ehefrau interpretiert. Im vierten Teil wird der Sittenverfall der beginnenden "Bürgerlichkeit" angesprochen, verdeutlicht an den einzelnen Aspekten der unzüchtigen Kleidung, irdischen Vergnügungen und der Rolle der Obrigkeit. Im fünften Abschnitt geht es um die Institution der Ehe und den Ehebruch und im Anschluss um die Ehe aus materiellen Interessen und die familiäre Hierarchie und Rollenverteilung in einer mittelalterlichen Familie.
Kundenbewertungen
Geschlechterwandel, Narrenschiff, Misogynie, Venus-Symbolik, Sebastian Brant