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Zum Wandel der Interaktionsordnung im öffentlichen Raum in Zeiten der Corona-Pandemie

Melissa Müller

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Face-to-Face-Begegnungen haben sich in Folge der Corona-Maßnahmen reduziert, doch sie finden nach wie vor statt und bilden den Gegenstand dieser Arbeit. Es wird hierin der Frage nachgegangen, wie sich die Interaktionsordnung im öffentlichen Raum aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verändert hat. Als theoretischer Rahmen dient die Interaktionssoziologie von Erving Goffman, dessen Interesse auf den alltäglichen Interaktionen im öffentlichen Raum liegt und sich deshalb sehr gut für das Erkenntnisinteresse der Arbeit eignet. Im Anschluss an die theoretischen Erläuterungen folgt im Hauptteil die Erörterung erster soziologischer Befunde, die zur Beantwortung der Forschungsfrage diskutiert und systematisch dargestellt werden. Die Argumentation gliedert sich in drei Kapitel, die sich an den empirischen Befunden orientieren. Als erstes wird das Phänomen des Abstandhaltens untersucht. Hierbei handelt es sich um die räumliche Vergrößerung der „Territorien“ eines Individuums zur Vermeidung einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Anschließend wird das Masketragen erörtert, welches als weitere Corona-Maßnahme für Sicherheit im öffentlichen Raum sorgen soll. Zum Schluss werden die neuen Höflichkeiten untersucht, die sich als Konsequenz der veränderten Interaktion im öffentlichen Raum fassen lassen. Der vergrößerte Abstand und die eingeschränkte Kommunikation durch die Maske machen neue Höflichkeitsrituale erforderlich.

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Schlagwörter

Corona, Goffman, Höflichkeitsrituale, face to face interaktion, Interaktionsordnung, Abstand halten, Interaktionssoziologie, Maske tragen