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Die Relation zwischen Subjekt und gesellschaftlicher Struktur nach Focault

Kevin-Michael Neimeier

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegenden Arbeit nimmt eine Anschauung der gesellschaftlichen Struktur, sowie der Subjekte, die von dieser eingeschlossen sind, vor. Dasjenige Verhältnis, in welchem beide zueinanderstehen, wird aufgezeigt und diejenigen Mechanismen, die in diesem ihre Wirkung entfalten, werden dargestellt. Die Analyse steht dabei in Einklang mit dem Denken Michel Foucaults, welches der Boden ist, aus dem heraus die Betrachtung erwächst. In dem hier maßgeblich verwendeten Werk "Der Wille zum Wissen", welcher den ersten Band der Reihe "Sexualität und Wahrheit" darstellt, betrachtet Foucault die Wechselspiele, die die Macht, das Wissen und die Sexualität in unserer Gesellschaft miteinander eingehen. Die bestehenden Beziehungen zwischen der Macht, dem Wissen und dem Subjekt werden betrachtet. Was ist es, dass die Macht und das Wissen verbindet? In welchem Verhältnis stehen diese wiederum zum Subjekt? Welches ist die Gestalt der Macht, die auf uns einwirkt? Was sind ihre Mechanismen und Ziele? In Abgrenzung zu einer klassischen, erkenntnistheoretischen Vorstellung des Subjekts, welche dieses als etwas unveränderliches, ewig gegebenes denkt, wird im Verlauf der Ausarbeitung aufgezeigt, dass das Subjekt etwas ist, das sich in einem stetigen Wandel befindet, dass die Subjektivität verschiedener, geschichtlicher Zeiträume nicht dieselbe ist. Sich diesem Gedanken anschließend wird eine Analyse der Repression erfolgen, welche anhand der Sexualität ihre Anschauung findet. Auf den ersten Blick erscheint es so, als ob die Unterdrückung, derer wir ausgesetzt sind, mildere Züge als in vergangenen Epochen angenommen hätte. Es wird aufzuzeigen sein, dass die Repression nicht unbedingt eine gemilderte Gestalt angenommen hat, sondern sich subtilerer Techniken als zuvor bedient. Die Wirkung, die sie auf uns entfaltet, trägt nicht mehr die alte Härte einer strafenden Macht in sich. Diejenige Macht, die in der unsrigen Gesellschaft auf uns wirkt, droht keine Strafe an, sondern dringt in unsere Körper ein, verändert uns und zielt darauf ab, nützliche und gehorsame Subjekte zu produzieren. Dieses Einwirken, dieses Formen von Subjekten wird anhand der, die Gesellschaft durchziehenden, Machtverhältnisse betrachtet, hinsichtlich ihrer wirkenden Mechanismen und Ziele analysiert.

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Schlagwörter

Foucault, Wissen, Überwachen und Strafen, Subjekt, Macht, Philosophie, Sexualität und Wahrheit. Der Wille zum Wissen