Carl Christian Erhard Schmid (1761–1812)
Gideon Stiening (Hrsg.), Marion Heinz (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Renaissance, Aufklärung
Beschreibung
Das umfangreiche Werk von Carl Christian Erhard Schmid (1761–1812) hat in der Philosophiegeschichtsforschung mit Ausnahme seiner Lehre vom intelligiblen Fatalismus bislang keine Beachtung erfahren. Der vorliegenden Band präsentiert daher Analysen und Interpretationen auch zu den unbekannten Teile dieses Werks wie der Ästhetik, der Logik, der Metaphysik, der Rechtslehre und der Theologie, aber auch seiner Anthropologie, Physiologie. Dem Interesse an diesem Denker liegt die Überzeugung zugrunde, dass er auf diesen Gebieten Arbeiten von hohem Niveau geliefert hat, die bislang zu Unrecht ignoriert wurden. Von nicht geringerem Interesse ist Schmids Einfluss auf die Philosophie der Spätaufklärung sowie der Frühromantik, und zwar sowohl hinsichtlich seiner Bedeutung für die Verbreitung und Weiterentwicklung der Philosophie Kants als auch hinsichtlich seines spezifischen Beitrags zur Ausbildung der nachkantischen Systeme der Philosophie. Erkennbar wird durch den Band die Rolle Schmids als Katalysator der durch die Auseinandersetzung mit Kant bestimmten Phase klassischer deutscher Philosophie; gewürdigt werden seine Anteile an den Debatten über die Entstehung und Entwicklung der monistischen Systeme vor allem Fichtes und Reinholds.
Kundenbewertungen
theology and philosophy of the 1790s, Philosophie der Aufklärung, Früher Kantianismus, Theologie und Philosophie der 1790er Jahre, early Kantianism, late Enlightenment, Enlightenment philosophy, Spätaufklärung