img Leseprobe Leseprobe

Wiederverwendung von Antike im Mittelalter

Die Sicht des Archäologen und die Sicht des Historikers

Arnold Esch

PDF
69,95

De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Altertum

Beschreibung

Antike Architekturteile wie Säulen, Kapitelle, Gesimse, aber auch Statuen, Sarkophage, Reliefs, Inschriften sind im Mittelalter einfallsreich wiederverwendet worden, wobei die Motive von bloßer materieller Verwertung über interpretatio christiana bis zu politischer Legitimierung reichen. Der Autor zeigt, wie diese so genannte Spolienverwendung, sichtbarster Ausdruck des Nachlebens der Antike, von Archäologen, Historikern und Kunsthistorikern bewertet wird und was diese Fächer mit ihrer spezifischen Kompetenz daraus an Erkenntnis ziehen.

Rezensionen

</em>In souveräner Manier durchschreitet Esch die Landschaften Italiens, um an Wegesrändern, in Klöstern und Palazzi, Wehrmauern und Kirchtürmen die Wiederverwendung antiker Steine, Inschriften, Skulpturen aufzuspüren und zu charakterisieren. [...] Eine Bibliografie zur Spolien-Forschung rundet den handlichen Band ab, der die Wiederverwendung der Antike als diachrone Spielart kulturellen Austauschs in gedanklich anregender und höchst lesenswerter Weise vorstellt.<br><em>Harald Müller in: H-Soz-u-Kult 2006</em></p>
<p>"So wird man, aufgrund der Befunde von Esch und unabhängig von der Frage, ob es im Mittelalter echte Renaissancen gab, von einer kontinuierlichen Überlieferung der Antike im Mittelalter sprechen können, die zur Möglichkeit der Renaissance mehr beigetragen hat, als diese dem Mittelalterzuzugestehen bereit war."<br><em>Henning Ritter in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2005</em></p> <p><em>"
Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Wann beginnt die Papierzeit?
Carla Meyer-Schlenkrich
Cover Der Peloponnesische Krieg
Johann David Heilmann
Cover Brief und Macht
Peter von Möllendorff
Cover Historien
Polybios
Cover Tiberius der Tyrann
John Charles Tarver
Cover Gestaltete Vergangenheit
Matthias Steinhart
Cover Faszination Antike
Christoph Begass

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Spolie, Antikenrezeption, Architektur