Kafka
Reiner Stach
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
1910 bis 1915: Dies sind die Jahre, in denen sich der junge, ungebundene, beeinflussbare Kafka verwandelt in den verantwortungsbewussten Beamten und zugleich in den Meister des präzisen Alptraums und des ›kafkaesken‹ Humors. In kürzester Frist entstehen ›Das Urteil‹, ›Die Verwandlung‹, ›Der Verschollene‹ und ›Der Process‹, und in rascher Folge werden alle Weichen gestellt, die Kafkas weiteren Weg bis zum Ende bestimmen werden: die Begegnung mit dem religiösen Judentum, die ersten Schritte in die Öffentlichkeit, die Katastrophe des Kriegsausbruchs und vor allem die verzweifelt umkämpfte und dann doch scheiternde Beziehung zu Felice Bauer. Es sind Jahre beispielloser Intensität: das Zentrum von Kafkas Existenz. Stachs Schilderung ist atmosphärisch dicht und bietet Panoramablicke über Kafkas Welt ebenso wie Nahaufnahmen aus seinem Alltag, wobei auch neueste, bisher unveröffentlichte Forschungsergebnisse aufgenommen werden. Die bildhafte Erzählweise, die den Leser alle Entscheidungssituationen fast filmisch miterleben lässt, setzt neue Maßstäbe in der deutschsprachigen Biographik.
Kundenbewertungen
Judentum, Wien, Prozess, Biographie, Proceß, Verwandlung, Felice Bauer, Max Brod, Julie Kafka, Grete Bloch, Erster Weltkrieg, Berlin, David Schalko, Leipzig, ARD-Serie Kafka, Religion, Daniel Kehlmann, Anspruchsvolle Literatur, Biographien, Franz Kafka, Prag